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Das Projekt

Leitfaden digitale Bürger:innen-Beteiligung

… lautet der Titel eines Studienprojekts für Bachelor-Studierende, das im Sommersemester 2021 an der Universität Kassel durchgeführt worden ist und dessen Ergebnisse hier vorgestellt werden. Die Teilnehmenden studieren Stadt- und Regionalplanung oder Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung in unterschiedlichen Semestern.

Bereits seit Jahrzehnten werden Pläne digital und nicht mehr per Hand erstellt. Die Digitalisierung planungsbezogener Verfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung ist ebenfalls nicht ganz neu, hat aber durch die Corona-Pandemie zusätzlichen Schub erhalten. Viele der gewohnten Präsenz-basierten Beteiligungsformate sind im Frühjahr 2020 von einem Tag auf den anderen obsolet geworden. Daher wurde vielerorts mit digitalen Beteiligungsformaten experimentiert. Bislang weniger bekannte Software-Tools wie Zoom, Slido, Mentimeter oder beteiligungsorientierte GIS-Anwendungen erfreuten sich ungeahnter Beliebtheit. Auch neuartige Kombinationen von digitalen und analogen Beteiligungsmethoden wurden erprobt.

In Anbetracht dessen war es Ziel dieses Studienprojekts, einen Leitfaden für digitale Bürger:innen-Beteiligung in der Stadt-, Regional- und Landschaftsplanung zu entwickeln. Dazu sollte erkundet werden, welche Möglichkeiten digitale Formen der Bürger:innen-Beteiligung bieten, welche Erfahrungen damit bereits gesammelt worden sind und was dabei zu beachten ist. Als Anschauungsbeispiele dienten große Stadterweiterungsprojekte in Berlin, Hamburg und Frankfurt, bei denen sowohl stadt- als auch landschaftsplanerische Aspekte zum Tragen kommen.

Das Studienprojekt ist rein digital durchgeführt worden. Die Beteiligten sind sich ausschließlich im virtuellen Raum begegnet, überwiegend per Videokonferenz. Dabei haben die Studierenden ausprobiert, wie man unter diesen Bedingungen ein Brainstorming durchführt, Diskussionen moderiert, ein Projekt plant und Zwischenergebnisse vorstellt. Ein wichtiges Arbeitsmittel war unser Miro-Board, das immer größere Dimensionen angenommen hat und den gesamten Projektverlauf dokumentiert.

Die Teilnehmenden haben sich nicht nur theoretisch mit verschiedenen Aspekten von digitaler und nicht-digitaler Bürger:innen-Beteiligung beschäftigt. Sie haben auch Fallstudien erarbeitet und Interviews mit Planer:innen und Bürger:innen in Berlin, Hamburg und Frankfurt geführt. Und schließlich haben sie ihre Erkenntnisse zu einem Leitfaden verdichtet, der kein Leitfaden im klassischen Sinne ist. Er stellt vielmehr eine Sammlung von Ideen, Beobachtungen und Empfehlungen dar, die aus Sicht der Studierenden wichtig sind und beim zukünftigen Umgang mit diesem Thema bedacht werden sollten. Im Übrigen haben die Studierenden auch diese Webseite komplett selbst entwickelt und gestaltet.

Folgende Studierende haben an dem Projekt teilgenommen und diese Webseite erarbeitet:

 

// Malte Hilkenmeyer

// Stefanie Knoblich

// Lukas Meyerhoff

// Hannes Neubacher

// Sarah Neuenhagen

// Carolin Peter

// Mohammad Salah Keje

// Johanna Walloschke

// Leonie Weichgrebe

Allen Besucher:innen wünsche ich viel Spaß beim Durchstöbern der Webseite und hoffe, dass die eine oder andere Inspiration und neue Erkenntnis zu finden sein möge!

Prof. Dr.-Ing. Markus Leibenath
Fachgebiet Landschaftsplanung und Kommunikation
Universität Kassel
Fachbereich Architektur Stadtplanung Landschaftsplanung

Methodik

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